Südengland - Spurensuche​

2010 kehrte ich nach Südengland zurück. Es folgten Besuche der Steinkreise von Avebury und nahegelegene Hügelgräber. Natürlich auch Stonehenge und weitere neolithische Bauwerke.

Damals verstand ich nicht im Detail, welche immense Wirkung die Monolithen und Steinkreise einst für unseren Weg noch haben würden.

Die Steine von Avebury. Sommer 2010
Stonehenge 2010. Das Sonnenobservatorium aus der Jungsteinzeit ist mehr als 5300 Jahre alt.

Die Werke von Jörg Purner und Marko Pogačnik über Radiästhesie zählten in dieser Zeit zum Hauptstudium. Dennoch führte der Weg schlussendlich an den neolithischen Bauwerken vorbei zur grossen Frage nach Ihren Erbauern. Erst später in der Bretagne, bei der Untersuchung der grossen Menhire, wurde mir die Wichtigkeit dieser steinernen Zeitzeugen vor Augen geführt.

Im Süden Englands gibt es viele weitere Bauwerke und Kraftorte, welche einem die Augen für die vergangenen Naturvölker öffnen. Ein anderes Phänomen sind die umstrittenen Kornkreise, welche in dieser Gegend besonders häufig auftauchen. Es bleibt ein unerklärliches Thema, dass sich diese Kreise meist in der Nähe von neolithischen Bauten befinden.

Einige der Kreise sind bestimmt zu kritisieren. Andere jedoch bleiben auf Grund ihrer enormen Differenziertheit ein Rätsel. Besonders eindrücklich waren unspektakuläre Kreise, in welchen die Kornhalme jedoch derart komplex ineinander verwoben und verbogen waren, dass eine logische Erklärung dafür fehlt.

Kornkreise häufen sich im Bereich neolithischer Bauten in Südengland.
Komplexes Faltmuster im Zentrum eines Kreises. Südengland 2010.

In der Geschichte tauchen die umstrittenen Kreise bereits im 16. Jahrhundert in verschiedenen Berichten auf. Faszinierend bleibt die Tatsache, dass sich auch diese längst vergangenen Kreise oft in der Nähe von steinzeitlichen Bauten befanden.

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